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Aktuell (Seite 13/43)

21. Januar 2022

Ausschreibung: David-Schmidt-Preis für soziales und sozialpolitisches Engagement

Ausschreibung 2022 mit einem Sonderpreis des Noteingang e.V.

Wir kannten da mal einen,
… der war engagiert.
… der war politisch – und der hatte absolut nichts übrig für Nazis.
… der setzte sich für Jugendliche ein.
… der kämpfte für Gerechtigkeit – im Großen wie im Kleinen.
… der eckte an – aber das war ihm egal.
… der war inspirierend.
… der war ein Künstler – von Punkkultur bis Film, immer ein Genuss.
… der spottete über Geschlechterklischees.
… der inspirierte diskriminierte Menschen dazu, sich zusammenzutun und sich für ihre Rechte stark zu machen.
… der war unglaublich witzig.

Kennst Du jemand, der*die ähnlich unterwegs ist wie David? Engagiert, begeistert für ein Projekt oder mehrere?
Dann schreib eine Bewerbung – in Deinem Namen oder für jemand anderen! Wir suchen wieder Aktionen, Engagement oder Ideen, die sich auf kreativ-künstlerische, provokativ-politische und emanzipatorisch-partizipative Art und Weise dafür einsetzen, dass die Welt im Großen oder im Kleinen gerechter und besser wird. Die Welt heißt hier erst einmal Sachsen und ehrenamtliches Engagement. Aber auch, wer in seinem beruflichen Bereich weit mehr als das Nötige mit viel Eigenem leistet, ist willkommen! Unser Maßstab und der der ehrenamtlichen Jury ist und bleibt: Hätte Deine Idee, Dein Projekt die Anerkennung von David bekommen? Danach wählen wir aus. Als Preisgeld winken 500 Euro.

Sonderpreis Noteingang e.V.: Engagement während der Pandemiezeit
Trotz der bekannten Nöte in der Coronazeit möchte der Noteingang e.V. auch wieder einen Sonderpreis ausloben. Für den Preis 2022 liegt der Fokus auf genau diesem besonderen Engagement während der Pandemiezeit. Wer hat etwas unter diesen schwierigen Bedingungen am Laufen gehalten, neu in Szene gesetzt oder unterstützt? Lasst es uns wissen! Der Sonderpreis ist mit 250 Euro dotiert.

Die Jury des David-Schmidt-Preises freut sich auf Eure Bewerbungen und Vorschläge bis zum 28. Februar 2022 über unser Online-Formular. Die volle Ausschreibung findet Ihr unter Downloads

13. Januar 2022

Der alte Leipziger Bahnhof soll Gedenkort werden!

Aufruf des Bündnisses Herz statt Hetze zur Gedenkveranstaltung am 20. Januar 2022, anlässlich der ersten Deportationen von Jüdinnen und Juden aus Dresden vor 80 Jahren am Alten Leipziger Bahnhof

Vor 80 Jahren, am Morgen des 21.01.1942 fand vom Alten Leipziger Bahnhof in Dresden die erste Deportation Jüdischer Menschen aus Dresden statt.
Lediglich eine kleine Tafel am Eingang des Neustädter Bahnhofs erinnert heute daran. Für den Alten Leipziger Bahnhof wünschen wir uns, dass dort ein Ort des Gedenkens und Erinnerns aber auch des gemeinsamen Nachvornschauens entsteht.
Das hat uns bewogen, mit gleichgesinnten Menschen nach einer Möglichkeit zu suchen, der Stadt einen Anstoss zu geben, ein solches Projekt jetzt in Angriff zu nehmen und nicht erst in 5 oder 10 Jahren.
Eine Kunstinstallation des Künstlers David Adam und eine Gedenkveranstaltung am 20.01.2022 sind unser Auftakt, damit dieser Ort nach und nach seiner Bestimmung gerecht wird.

Am 20.01.2022

  • Gedenkkundgebung am Alten Leipziger Bahnhof (Leipziger Straße 1, 01097 Dresden); Beginn 18:00 Uhr
  • Die Veranstaltung läuft auch als Livestream. Die Einwahldaten werden am Tag vor der Veranstaltung hier veröffentlicht.

Am 20.01. & 21.01.

  • Installation „Wann. Wieviele. Wohin.“ von David Adam an der Fassade der Ruine des Alten Leipziger Bahnhofs sowie Audiotrack „Deportation und Vernichtung – Ereignis ohne Zeugnis?“ aus dem Dresdner Audiostadtrundgang „audioscript“
  • individuelles Erinnern und Kerzenaufstellen vor Ort

04. Januar 2022

Newsletter Januar 2022

Jubiläumsjahr 2022 – Seid dabei!

Liebe Freundinnen und Freunde,

erneut starten wir mit Kontaktbeschränkungen ins neue Jahr. Das soll jedoch unserer Vorfreude auf das Kommende nicht trüben. Denn 2022 ist ein besonderes Jahr für uns: Vor 30 Jahren wurde das Herbert-Wehner-Bildungswerk gegründet, vor 25 Jahren folgte der Freundeskreis. Wir begehen deshalb ein Festjahr mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen auf Social Media wie analog. Freundinnen und Freunde des Wehnerwerks, politische Bildner*innen und Initiativen in ganz Sachsen sind eingeladen, mit uns zu feiern.
Der Januar ist auch immer der Monat, in dem wir Herbert Wehners Tod gedenken. Am 19. Januar 1990 verstarb er in Bonn. Erst im September besuchten wir mit einer Bildungsfahrt sein Ehrengrab und etliche Stationen seines politischen Wirkens.
Nebenbei geht natürlich unser normaler Betrieb weiter. Wir starten erstmal digital und hoffen, bald wieder in den Präsenzbetrieb wechseln zu dürfen. Notwendig dafür ist natürlich eine bessere Impfquote. Was so viele Menschen in Sachsen davon abhält, sich impfen zu lassen, ist Thema unseres Online-Seminars „Wem nutzen Impfungen?“ am 25. Januar. Ebenfalls im Januar findet unser Online-Seminar zu den Angriffen auf den Parlamentarismus statt. Wir freuen uns schon auf die vielen spannenden Seminare und Begegnungen im neuen Jahr!

Mit vorfreudigen Grüßen
Euer Wehnerwerk-Team

04. Januar 2022

Wir erinnern an Herbert Wehner

Die Erinnerung an den Politiker und Menschen Herbert Wehner wach zu halten – das ist eine unsere wichtigsten Aufgaben im Wehnerwerk. Er ist der Ausgangspunkt für unsere Arbeit. Leider erlebte er die Wiedervereinigung im Oktober 1990, für die er so lange gekämpft hatte, wie auch schon den Mauerfall im November 1989 nicht mehr bewusst mit. Er starb, von Demenz gezeichnet, am 19. Januar 1990 in Bonn. Auf unserer Bildungsfahrt nach Köln und Bonn im letzten September besuchten wir Herberts letzte Ruhestätte und rundeten damit das Programm ab, das seinen politischen Spuren in der alten Hauptstadt der Bundesrepublik folgte.

21. Dezember 2021

Gemeinschaftlich Wirken – Lebenswerte Kommunen

Lebenswerte Kommunen – unter diesem Link findet ihr den neusten Teil unserer Reihe Gemeinschaftlich wirken!

Was genau eine Kommune lebenswert macht, definiert jede*r anders. Doch die meisten Aspekte kann man unter die Kategorien Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur, Infrastruktur und Umwelt und soziale Unterstützung zusammenfassen.
Vieles davon gilt als freiwillige Leistung einer Kommune, die von kleineren Kommunen oft nicht erbracht werden kann, wie bereits im ersten Teil unserer Reihe erklärt wurde. Doch in Sachsen regelt ein Gesetz, dass Kulturpflege eine Pflichtleistung von Kommunen darstellt.
Was sonst noch eine lebenswerte Kommune ausmacht und was einige Menschen zu ihrem eigenen Wohnort denken, erfahrt ihr in unserer neuen Grafik unter diesem Link.

Diese Grafik ist Teil der Reihe Gemeinschaftlich wirken.