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Aktuell (Seite 31/47)

01. Juni 2020

Wehnergeburtstag mal anders – der 11. Juli wird digital

Wie wir bereits angekündigt haben, kann das traditionelle Freundeskreistreffen und Gartenfest zu Herbert Wehners Geburtstag am 11. Juli dieses Jahr nicht in seiner üblichen Form stattfinden. Damit der Tag aber nicht vollkommen ereignislos vorrüber geht, arbeiten wir an einer digitalen Alternative. Einen Livestream wird es nicht, so viel sei schon mal verraten. Stattdessen wird es ein Format, auf das ihr zeitlich unabhängig zugreifen könnt und das uns auch danach erhalten bleibt.

01. Juni 2020

Seminare und Bildungsfahrten ab August

Nach all den Absagen von Veranstaltungen gibt es wieder gute Neuigkeiten: Wenn es so weitergeht, wird es auch für die politische Bildung wieder möglich, Präsenzveranstaltungen anzubieten. Daher fährt das Wehnerwerk sein Programm nach dem Sommer langsam wieder hoch. Seminare und Bildungsfahrten, die für die zweite Jahreshälfte geplant waren, bleiben bestehen und viele (wenn auch nicht alle) abgesagte Veranstaltungen werden mit neuem Termin nachgeholt. Eine Auswahl der bisher geplanten Angebote findet Ihr unten, die gesamte Übersicht unter Bildung. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen ab August!


Seminare

Neuer Termin: Erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
/ 28. – 29. August 2020
Veranstaltung Nr. 20090

Überzeugen statt Überreden – Rhetoriktraining
/ 18. – 19. September 2020
Veranstaltung Nr. 20088

Seminarreihe: Kompetent in die Politik 2020/21
September 2020 – April 2021

Schreibwerkstatt
/ 28. September 2020 · 09.00 – 16.00 Uhr
Veranstaltung Nr. 20085

Neuer Termin: Gewaltfreie Kommunikation für Frauen
/ 16. – 17. Oktober 2020
Veranstaltung Nr. 20075

Bildungsfahrten

Berlin – 30 Jahre Deutsche Einheit
/ 15. September 2020
Veranstaltung Nr. 20015

Das Leipziger Neuseenland – Region im Strukturwandel
/ 07. Oktober 2020
Veranstaltung Nr. 20011

Potsdam: Weltgeschichte und Landespolitik
/ 16. Oktober 2020 · 10.00 Uhr – 17. Oktober 2020 · 18.00 Uhr
Veranstaltung Nr. 20044

Willkommen in den Zwanzigern – 100 Jahre Weimarer Republik
/ 4. November 2020 – 7. November 2020
Veranstaltung Nr. 20045

28. Mai 2020

Impressionen aus dem Herbert-Wehner-Haus

Unsere neuen Büros im Herbert-Wehner-Haus verlieren nach und nach ihren Baustellencharakter. Die Trockenbauwänden stehen, die Möbel sind aufgebaut und bald gibt es auch Licht und Schallschutz. Wir haben uns schon ganz gut eingerichtet. In der Galerie erhaltet ihr einen kleinen Einblick in das „neue Wehnerwerk“. Viel Spaß beim Durchklicken!

01. Mai 2020

Eure schönsten Erinnerungen an die Kamenzer Straße

Gestern haben wir unser Ladenlokal in der Kamenzer Straße final abgegeben. Während unsere neuen Büros und der Seminarraum im Herbert-Wehner-Haus immer mehr Gestalt annehmen, blicken wir mit Wehmut auf die Jahre in der bunten Neustadt zurück. Deshalb wollen wir auch von Euch wissen: Was waren eure schönsten, einprägsamsten, lehrreichsten Erfahrungen in der „Kamenzer“? Welche Fotos von Seminaren, Festen oder der BRN lagern noch auf Euren Festplatten? Sendet uns gern alles, was Ihr mit uns teilen wollt, zu. Wir freuen uns auf Eure Einsendungen per Mail an info@wehnerwerk.de, über Facebook oder Instagram!

01. Mai 2020

1. Mai in Coronazeiten

Mit täglichem Applaus für die Frauen und Männer, die derzeit dafür sorgen, dass alte Menschen in den Pflegeheimen weiter versorgt, Kranke weiter gut behandelt werden und alle noch immer die Dinge des täglichen Bedarfs kaufen können, ist es nicht allein getan. Wie wichtig der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung gerade in den „systemrelevanten“ Branchen sind, hat die Corona-Krise mehr als deutlich gemacht. Auch wenn nicht wie sonst demonstriert werden kann und Straßenfeste nicht stattfinden, die Forderungen bleiben bestehen und wollen gehört werden. Der DGB veranstaltet deshalb am Freitag einen Live-Stream sowie diverse andere Partizipationsmöglichkeiten in den sozialen Medien.

Hart erkämpft und in Gefahr: der Acht-Stunden-Tag

Seit 1856 wird am 1. Mai für die Einführung des Acht-Stunden-Tages demonstriert und gestreikt. Zuerst in Australien, 30 Jahre später in den USA, wo es in Chicago zu einem Massaker an den Streikenden kam. Die sogenannte Haymarket Affair war der Auslöser für die Ernennung des 1. Mai zum „Kampftag der Arbeiterbewegung“ durch die Zweite Internationale im Jahr 1889. Den Durchbruch für die Forderung nach dem Acht-Stunden-Tag musste in Deutschland durch die Novemberrevolution 1918 erkämpft und von der SPD schließlich gesetzlich verankert werden.
Seitdem wurden in Deutschland und weltweit viele weitere Forderungen der Arbeiterbewegung und Gewerkschaften erfüllt, doch mussten die Lohnabhängigen auch immer wieder mit Rückschlägen leben. Die Verheißung des Acht-Stunden-Tages als Meilenstein auf dem Weg zum Sozialismus, wie es die Postkarte von 1911 darstellt, wurde nicht erfüllt. Stattdessen stellt der Neoliberalismus eine Prekarisierung vieler Beschäftigter dar, wo besonders in Krisenzeiten die Lockerung von arbeitsrechtlichen Sicherungen vorangetrieben wird. Zuletzt wurde die Verlängerung des Arbeitstages von Pflegekräften auf bis zu 12 Stunden wieder ermöglicht, während diese durch die gestiegene Belastung durch Corona bereits schon besonders gefährdet sind. Es wird deutlich, dass trotz und wegen Corona der 1. Mai in diesem Jahr von großer Relevanz für alle Beschäftigten ist.