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Aktuell (Seite 28/43)

01. Mai 2020

1. Mai in Coronazeiten

Mit täglichem Applaus für die Frauen und Männer, die derzeit dafür sorgen, dass alte Menschen in den Pflegeheimen weiter versorgt, Kranke weiter gut behandelt werden und alle noch immer die Dinge des täglichen Bedarfs kaufen können, ist es nicht allein getan. Wie wichtig der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung gerade in den „systemrelevanten“ Branchen sind, hat die Corona-Krise mehr als deutlich gemacht. Auch wenn nicht wie sonst demonstriert werden kann und Straßenfeste nicht stattfinden, die Forderungen bleiben bestehen und wollen gehört werden. Der DGB veranstaltet deshalb am Freitag einen Live-Stream sowie diverse andere Partizipationsmöglichkeiten in den sozialen Medien.

Hart erkämpft und in Gefahr: der Acht-Stunden-Tag

Seit 1856 wird am 1. Mai für die Einführung des Acht-Stunden-Tages demonstriert und gestreikt. Zuerst in Australien, 30 Jahre später in den USA, wo es in Chicago zu einem Massaker an den Streikenden kam. Die sogenannte Haymarket Affair war der Auslöser für die Ernennung des 1. Mai zum „Kampftag der Arbeiterbewegung“ durch die Zweite Internationale im Jahr 1889. Den Durchbruch für die Forderung nach dem Acht-Stunden-Tag musste in Deutschland durch die Novemberrevolution 1918 erkämpft und von der SPD schließlich gesetzlich verankert werden.
Seitdem wurden in Deutschland und weltweit viele weitere Forderungen der Arbeiterbewegung und Gewerkschaften erfüllt, doch mussten die Lohnabhängigen auch immer wieder mit Rückschlägen leben. Die Verheißung des Acht-Stunden-Tages als Meilenstein auf dem Weg zum Sozialismus, wie es die Postkarte von 1911 darstellt, wurde nicht erfüllt. Stattdessen stellt der Neoliberalismus eine Prekarisierung vieler Beschäftigter dar, wo besonders in Krisenzeiten die Lockerung von arbeitsrechtlichen Sicherungen vorangetrieben wird. Zuletzt wurde die Verlängerung des Arbeitstages von Pflegekräften auf bis zu 12 Stunden wieder ermöglicht, während diese durch die gestiegene Belastung durch Corona bereits schon besonders gefährdet sind. Es wird deutlich, dass trotz und wegen Corona der 1. Mai in diesem Jahr von großer Relevanz für alle Beschäftigten ist.

16. März 2020

Corona: Absage aller Veranstaltungen bis 11. Juli

Auch das Wehnerwerk reagiert auf die Corona-Pandemie und sagt alle Seminare und Bildungsfahrten bis einschließlich Samstag, 11. Juli 2020 ab. Alle Teilnehmenden werden persönlich informiert, ob die Veranstaltungen ausfallen oder zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollen. Inwieweit auch Veranstaltungen nach dem 11.07. betroffen sind, wird sich erst in nächster Zeit und mit dem weiteren Verlauf der Krise zeigen. Wir werden dann entsprechend rechtzeitig informieren. Desweiteren planen wir für den Herbst neue, kontaktarme Formate.
Bitte habt Nachsicht bei der Rückerstattung der Teilnahmebeiträge, denn auch wir arbeiten nur noch in reduzierter Besetzung im Büro. Wir wünschen allen trotzdem einen schönen Frühling, bleibt gesund!

Update vom 28.04.2020

16. März 2020

Der Umzug ist geschafft!

Die letzten Wochen ging es gefühlt nur noch um unseren Umzug. Aber nebenbei lief auch der reguläre Bildswerksbetrieb weiter, Seminare wollten vorbereitet und durchgeführt werden. Am 12. März war es dann so weit: Der Umzugswagen ist vorgefahren und unsere sieben(hundert) Sachsen wurden auf die andere Elbseite in das Herbert-Wehner-Haus gefahren. Vorerst haben wir nun alle unsere Arbeitsplätze im ersten Obergeschoss bis der Trockenbau im Mai fertig ist und wir erneut einen kleinen Umzug nach unten hinter uns bringen können. Am 26. Mai kann dann endlich das fertige Wehnerwerk im Wehnerhaus zur offiziellen Eröffnungsfeier besichtigt werden.

Edit: Die Eröffnungsfeier am 26. Mai wurd leider aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Ein Termin steht noch nicht fest, doch wir informieren euch, sobald es etwas neues gibt!

02. März 2020

Achtung Baustelle

Das Wehnerwerk zieht um! Ab dem 13. März sind wir in der Devrientstraße 7 zu finden. Da mit dem Umzug auch einige logistische und informationstechnische Schwierigkeiten verbunden sein können, kann es passieren, dass wir in der ersten Woche nach dem großen Tag nicht immer oder nur schwer erreichbar sind. Wir hoffen, dass Telefon und Internet schnell wieder funktionieren, sodass wir auf E-Mails regulär reagieren können. Natürlich kann man auch bei uns vorbeikommen und direkt mit uns sprechen. Wir hoffen auf Nachsicht und freuen uns auf unser neues Büro!

Auf Grund des Umzugs ist das Bildungswerk bis 13.3.2020 nicht per E-Mail oder Telefon erreichbar.

In dringenden Fällen wählen Sie bitte die Tel. Nr. 0173 5427739

24. Februar 2020

Neuer Termin! Fragekompetenz-Seminar im März

Unser Seminar zur Fragekompetenz wurde verschoben und findet nun vom 12. zum 13. März statt. Es sind noch wenige Plätze frei, wir freuen uns über eure Anmeldungen.


Wer fragt, der führt – Fragekompetenz in der politischen Bildung

\ 12. März 2020, 14:00 Uhr bis
\ 13. März 2020, 16:00 Uhr

Im Seminar beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Fragetechniken in der politischen Bildung. Welchen Nutzen haben Fragen in der Moderation von Gruppen? Wie kann ich damit Teilnehmende mobilisieren? Welche Fragetechnik ist wann die richtige? Und was haben Fragen eigentlich mit Macht zu tun? Denn: wer fragt, der führt…
Seminarleitung: Grit Gierth

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