7. November 2021 – 10. November 2021
RESTPLÄTZE: Regensburg und Flossenbürg – Erinnerung im Wandel
Der Umgang mit der NS-Zeit in der Bundesrepublik hat sich immer wieder verändert: Vom Schweigen der 50er, über die Konfrontation der späten 60er und 70er, bis zur zunehmenden gesellschaftlichen Befassung seit den 80er Jahren. Diese Entwicklung soll am Beispiel Regensburg und Flossenbürg nachvollziehbar werden.
Die Fahrt beginnt und endet in Dresden, ein Zwischenstopp in Chemnitz ist möglich.
Vorläufiges Programm:
Tag 1: Anreise, jüdisches Leben in Regensburg vor 1933
Anreise, Vortrag: „Umgang mit Nationalsozialismus und Shoah in der Bundesrepublik Deutschland vor und nach 1990“, Stadtrundgang: Jüdisches Leben vom Mittelalter bis 1933
Tag 2: „Verspätete Erinnerung“: Gedenkstätte Flossenbürg
geführter Rundgang über das historische Gelände, Arbeitsphase in Kleingruppen zum Umgang mit der NS-Vergangenheit am Beispiel Flossenbürg
Tag 3: Bayerische Identität und NS-Zeit in Regensburg
Gedenkstätte „Walhalla“ mit Führung, politisch-historische Stadtführung: Regensburg in der NS-Zeit, Gespräch über zivilgesellschaftliches Engagement in der Regensburger Erinnerungspolitik seit den 1980er Jahren
Tag 4: Bayern nach 1945 und jüdisches Leben heute
Führung: Jüdisches Leben heute. Entwicklung der jüdischen Gemeinde nach 1945, Besichtigung der neuen Synagoge, Besuch des Museums „Haus der Bayerischen Geschichte“, Rückreise
- Diese Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
- Die Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Bildungswerke (ADB) ist anerkannter Bildungsträger der bpb. Das Herbert-Wehner-Bildungswerk ist Mitglied der ADB.