Bildungsangebot
27. September 2019 · 10.30 Uhr – 28. September 2019 · 17.00 Uhr
Erinnerungskultur in Dresden
Im Zentrum des zweitägigen Programms, zu dem das Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V. Berlinerinnen und Berliner zur Teilnahme einlädt, steht die Auseinandersetzung mit aktueller Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik in Sachsen.
Den inhaltlichen Fokus bildet die Erinnerung an Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg. Bei Besuchen von drei Gedenkorten in Dresden und Umgebung (Pirna-Sonnenstein, Münchner Platz sowie Sachsenburg) soll – jeweils nach einer Führung zur Geschichte vor Ort und den lokalen Besonderheiten der Gedenkstättenarbeit – in der Diskussion mit den verantwortlichen Gedenkstättenmitarbeitern – besonders auf die Bildungsarbeit im jeweiligen Kontext eingegangen werden.
Dabei kommt verschiedenen Spannungsverhältnissen eine besondere Bedeutung zu, wie z.B. der doppelten Diktaturgeschichte bzw. dem Verhältnis von NS-Verbrechen und DDR-Unrecht (Bsp. Münchner Platz), oder auch den vielfältigen Herausforderungen einer Gedenkstättengründung im aktuellen politischen Kontext einer sächsischen Kleinstadt (Bsp. Sachsenburg/Frankenberg). Ein inhaltlicher Block (Input und Diskussion) mit Dr. Thomas Widera vom Hannah-Arendt-Institut zur besonderen Rolle, die „Dresden 1945“ für die regionale Erinnerungskultur spielt, stellt eine wichtige Ergänzung zu den Vor-Ort-Besuchen dar.
- Diese Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
- Landeszentrale für politische Bildung Berlin